Inzwischen sind die Uferschwalben überall angekommen und haben mit der Besetzung der Kolonien begonnen. Gegenwärtig werden die vorhandenen Brutröhren gesäubert und neue Röhren gegraben. Es bietet sich also an in den nächsten Wochen bekannte Kolonien auf ihre diesjährige Nutzung zu überprüfen. Noch wichtiger ist die Suche nach neuen Vorkommen, die jährlich wechselnd schnell in geeigneten Abbruchkanten entstehen können. Regelmäßige Sichtungen von Uferschwalben in Gegenden ohne bekannte Vorkommen geben da einen guten Hinweis und sollten Anstoss zur Nachsuche sein. Die sächsischen Ornithologen möchten dieses Jahr möglichst alle Kolonien zahlenmäßig erfassen, um einen aktuellen Überblick über den Bestand zu bekommen.