Kiesgruben schaffen in eintönigen Landschaften regelmäßig interessante Strukturen und bieten dann auch selten gewordenen Tierarten Lebensraum. So brütet ein Großteil der in diesem Jahr landesweit kartierten Uferschwalbe in solchen Sekundärhabitaten. Auf der anderen Seite werden durch offene Bergbaue auch wertvolle Lebensräume unwiederbringlich vernichtet und angrenzende Habitate beeinträchtigt. Auch hat die übliche Praxis der nachträglichen Verfüllung negative Auswirkungen auf Schutzgüter. Das gegenwärtige Bergbaurecht berücksichtigt diese Belange des Gemeinwohls nur unzureichend. Dieses Spannungsfeld wird am Beispiel des geplanten großflächigen Kiesabbaus in der Radeburger Heide am 16.11. in Berbisdorf bei einer Informationsveranstaltung beleuchtet. Die Fachgruppe Großdittmannsdorf im NABU hat viele Jahre wichtige Grundlagendaten erhoben und sich gemeinsam mit dem VSO und weiteren Naturschutzvereinen gegen das gegenwärtige Vorgehen im Planungsverfahren gewandt. Alle Interessierten sind herzlich zu der Informationsveranstaltung herzlich eingeladen. Nähere Informationen sind dem unten stehenden pdf zu entnehmen.